Diese Methoden gibt es beim Intervallfasten
Bitte bekomm nun keinen Schreck, die Namen der verschiedenen Methoden klingen zunächst einmal unglaublich kompliziert. Doch es sind keine Binärcodes oder komplizierte Formeln und du wirst auch kein Notizbuch brauchen, um die verschiedenen Formen zu verinnerlichen:
- Intervallfasten nach der 16 zu 8 Methode
- Intervallfasten nach der 10 in 2 Methode
- Intervallfasten nach der 5 zu 2 Methode
- OMAD Methode
Vor- und Nachteile
An der Uniklinik in South Manchester wurde das 5:2 Intervallfasten Konzept entwickelt. Die Zahlen stehen hierbei für die Tage, an denen du bestimmte Regeln einhältst. An 5 Tagen in der Woche isst du völlig normal und zwar das, was dir schmeckt. Auch hier ist ein Stück Torte ebenso erlaubt wie eine leckere Wurst vom Grill.
An den anderen beiden Tagen reduzierst du die Nahrungsmenge auf 500 kcal. Das klingt erst einmal erschreckend wenig, doch mit viel Gemüse und eiweißreichem Fleisch lässt sich das gut aushalten. Wenn du kein Fleisch isst, sind vegane und vegetarische Alternativen ebenso lecker auf dem Teller. Ob du diese 500 kcal auf mehrere Mahlzeiten verteilst oder in einer Mahlzeit isst, bleibt dir überlassen.
Die Fastentage lassen sich nach kurzer Zeit recht gut überleben, auch ohne Heißhunger. Vor allem der Gedanke daran, dass am nächsten Tag wieder ausreichend Nahrung zur Verfügung steht, erhöhen das Durchhaltevermögen.
Als Tipp sei gesagt: Lege die Fastentage nicht direkt hintereinander, das erschwert dir den Einstieg.
Die Vorteile der 5:2 Methode:
Die Nachteile der 5:2 Methode
16 Stunden fasten, acht Stunden schlemmen
Der absolute Renner beim Intervallfasten ist die 16:8 Methode, mit der du ratzfatz abnehmen und dein Gewicht auch später halten kannst. Wie der Name schon sagt, teilen sich die 24 Stunden deines Tages bei dieser Methode in zwei Hälften. Acht Stunden des Tages darfst du essen und trinken was du magst, 16 Stunden lang gibt es nur Tee, Kaffee ohne alles und Wasser.
Wenn du bedenkst, dass du dazwischen noch acht Stunden schläfst, sind 16 Stunden gar nicht wirklich lang. Wie du dir deine Zeiten einteilst, liegt übrigens völlig in deiner Hand. Du könntest beispielsweise später frühstücken und dein Abendbrot dafür früher einnehmen. Während der acht Stunden Essenszeit solltest du versuchen drei ausgewogene Mahlzeiten zu dir zu nehmen.
Beachte: Deinen Abnehmerfolg kannst du mit dieser Methode sehr schnell sehen, allerdings gehört auch ein wenig Disziplin dazu. Wenn du innerhalb der acht Stunden ausschließlich Pizza, Burger und tütenweise Chips in dich hineinstopfst, wirst du kaum Gewicht verlieren. Ernährst du dich allerdings ausgewogen, wirst du schnell Resultate erzielen.
Die Vorteile der 16:8 Methode:
Die Nachteile der 16:8 Methode:
Essen und Fasten im Wechsel
Diese Methode hat ihren Namen von der Art des Fastens. Erst wenn du die Zahlen aussprichst, wirst du den Sinn dahinter verstehen. Die 10 steht für eins null und die 2 steht für zwei Tage. Du wechselst also Fastentage mit Essenstagen ab. Die 1 steht hierbei für einen Essenstag, die Null für einen Fastentag. Somit 1 - 0 - 1 - 0 - 1 - 0 usw.
Klingt kompliziert? Ist es aber eigentlich nicht. Du fastest einfach jeden zweiten Tag und isst dazwischen völlig normal. Diese Variante des Intervallfastens ist mit Abstand am effektivsten, denn an den Fastentagen nimmst du praktisch null Kalorien zu dir. An den Essenstagen hingegen darfst du essen was dir schmeckt, auch leckere Sünden.
Achte aber dennoch darauf, deine Nahrung gesund und ausgewogen zu halten. Wenn du jeden zweiten Tag nur Kuchen und Schokolade isst, wirst du dauerhaft deine körperlichen Bedürfnisse nicht stillen können. Isst du hingegen Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse und auch mal Nudeln, darfst du dich zum Nachtisch auch gern mit einem leckeren Snack beglücken.
Tipp: Bevor du dich ans 10 in 2 Fasten wagst, solltest du erst einmal eine der anderen Methoden ausprobieren, um deinen Körper an Essenspausen zu gewöhnen.
Die Vorteile des 10 in 2 Fastens:
Die Nachteile des 10 in 2 Fastens:
One Meal a Day
OMAD ist eine Sonderform des Intervallfastens, sie hat keine Zahlen im Namen. Manchmal bekommt die Methode auch den Titel 20:1, allerdings trifft das nicht immer zu. OMAD steht für "one meal a day", sprich eine Mahlzeit pro Tag. 20:1 kommt daher, dass sich viele OMAD`ler für ihre Mahlzeit eine Stunde Zeit nehmen.
OMAD ist eher für geübte Intervallfaster geeignet, für Anfänger ist es oft schwierig, jeden Tag auf Nahrung zu verzichten. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Nährstoffe oft nicht ausgewogen sind. Denn wie willst du mit einer Mahlzeit das Gute aus Frühstück, Mittagessen und Abendessen miteinander kombinieren?
Super geeignet ist OMAD hingegen für zwischendurch. Du hast gesündigt und möchtest die Sünde wieder loswerden? Dann kannst du durchaus einen OMAD Tag einlegen und dadurch überschüssige Kalorien wieder ausgleichen.
Die Vorteile von OMAD:
Die Nachteile des 10 in 2 Fastens: